Berufliche Leidenschaft entdecken

Der inne­re Ruf nach beruf­li­cher Erfül­lung
Immer mehr Men­schen spü­ren in ihrem Berufs­all­tag eine tie­fe Sehn­sucht nach Sinn, Wert­schät­zung und inne­rer Erfül­lung. Statt nur einer Tätig­keit nach­zu­ge­hen, die das Kon­to füllt, wächst der Wunsch, das eige­ne Poten­zi­al wirk­lich zu leben. Stu­di­en zei­gen, dass Men­schen, die einer Arbeit nach­ge­hen, die ihren Lei­den­schaf­ten ent­spricht, nicht nur zufrie­de­ner, son­dern auch weni­ger burn­out­ge­fähr­det sind (Ber­tels­mann Stif­tung, 2021).


Stär­ken ent­de­cken – Wer­te leben
Ein wich­ti­ger Schlüs­sel zur beruf­li­chen Neu­ori­en­tie­rung liegt in der Selbst­re­fle­xi­on: Wel­che Wer­te sind mir wirk­lich wich­tig? Was begeis­tert mich? Und wel­che Talen­te schlum­mern viel­leicht noch unent­deckt in mir? Kar­rie­re­ex­per­ten beto­nen, dass genau die­se Fra­gen die Grund­la­ge für eine stim­mi­ge beruf­li­che Visi­on bil­den (vgl. Rauth­mann, 2017).


Die Kraft der Intui­ti­on in Zei­ten der Ent­schei­dung
Beruf­li­che Ver­än­de­run­gen for­dern nicht nur logi­sches Den­ken, son­dern auch Ver­trau­en in das eige­ne Bauch­ge­fühl. Gera­de in kom­ple­xen Situa­tio­nen kann Intui­ti­on zu trag­fä­hi­gen Ent­schei­dun­gen füh­ren. Die Hau­fe Aka­de­mie zeigt, dass Intui­ti­on als Füh­rungs­kom­pe­tenz in dyna­mi­schen Arbeits­wel­ten zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnt (Hau­fe Aka­de­mie, 2022).


Unsi­cher­hei­ten als Weg­wei­ser nut­zen
Ver­än­de­rungs­pro­zes­se kön­nen ver­un­si­chern – und gleich­zei­tig ein Tor zu per­sön­li­chem Wachs­tum sein. Wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen bele­gen, dass Men­schen, die sich mutig mit ihren Unsi­cher­hei­ten aus­ein­an­der­set­zen, häu­fig mehr Selbst­ver­trau­en ent­wi­ckeln und lang­fris­tig kla­re­re beruf­li­che Ent­schei­dun­gen tref­fen (Uni­ver­si­tät Mann­heim, 2021).


Beruf­li­ches Poten­zi­al ent­fal­ten – ein stär­ken­ba­sier­ter Ansatz
Stu­di­en bestä­ti­gen, dass Men­schen, die ihre Stär­ken ken­nen und gezielt ein­set­zen, erfolg­rei­cher und erfüll­ter arbei­ten (Lin­ley et al., 2010). Der stär­ken­ori­en­tier­te Ansatz gewinnt daher auch im deutsch­spra­chi­gen Raum zuneh­mend an Bedeu­tung (vgl. Stär­ken­pro­fil, 2024). Ziel ist es, nicht nur Kar­rie­re­zie­le zu ver­fol­gen, son­dern inne­re Stim­mig­keit und Wirk­sam­keit zu erle­ben.
Quel­len

  • Ber­tels­mann Stif­tung (2021): Stu­die zur Arbeits­zu­frie­den­heit in Deutschland.
  • Rauth­mann, S.J. (2017): The Value Com­pass, Jour­nal of Care­er Assessment.
  • Hau­fe Aka­de­mie (2022): Intui­ti­on als Führungskompetenz.
  • Uni­ver­si­tät Mann­heim (2021): Stu­di­en zur beruf­li­chen Entscheidungsfindung.
  • Lin­ley, A. et al. (2010): Strengths Use as a Pre­dic­tor of Well-being and Job Satisfaction.
  • Platt­form Stär­ken­pro­fil (2024): Online-Res­sour­cen zur Stär­ken­nut­zung im Beruf.